Deutscher Modellflieger Verband e.V.

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Deutscher Modellflieger Verband e.V.

 

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Mitglied im Deutscher Modellflieger Verband e.V. seit 1973

Gebietsbeauftragter im DMFV für das Vertretungsgebiet Rheinland Pfalz

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        -  Die Organisation der Deutschen Jugendmeisterschaft!
        -  Organisation von Punktrichter und Jugendleiterschulungen  für die reg. Meisterschaftenb
        -  Durchführung von Jugendleiterschulungen

Sportreferent für Jet Modelle im DMFV!
        -  Betreuung der Jet Piloten im Verband
        -  Organisation und Durchführung der Deutschen Meisterschaft Jet Scale und Semi Scal
        -  Organisation und Durchführung der Deutschen Meisterschaft Jet Kunstflug und Sport

Unabhängig vom Verband!

Mitglied im Internationalen Jet Model Comitee „IJMC“!
       -  Mitglied im IJMC seit der Jet WM In Tailand 2001.
       -  Bei 6 Jet Jetweltmeisterschaften habe ich aktiv bei der Durchführung mitgewirkt

Der Skyjet

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 Skyjet

 

Liebe Modellfliegerkollegen, liebe Jet Flieger,

nachstehend möchte ich Euch über die Erfahrungen mit meinem "Skyjet" der Fa. Kuhlmann berichten.

Die Einen sagen, der sieht gut aus, die Anderen sagen, der sei nicht so schön. Schönheit ist bekanntlich Geschmacksache, wobei mir der Vogel gefällt das mal vorweg.

Nach kurzer Überlegung, was wohl der richtige Turbinentrainer für mich und meinen Freund wäre, kamen wir zur Erkenntnis er muss gute Flugeigenschaften haben, nicht zu schnell sein, gut zu sehen sein und alles in allem muss der Vogel beherrschbar sein.

 

Nichts gegen Känguru, Hotspot, Firebird oder wie sie alle heißen, die fliegen zwar auch sehr gut, sehen schnell aus, sind schnell und jeder hat sie.

Schaue ich mir den Skyjet an und denke mache eine Luftschraube drauf und ich fliege dir den Vogel mal eben schnell ein, also nach einem Problem sieht das Modell nicht aus. Somit kann man sich fast ausschließlich mit der Turbine beschäftigen bevor man mit anderen schnelleren Modellen weitermacht.

Auch wenn die Turbinen kaum noch Probleme machen, ist es immer noch an neuen Ereignissen genug.

Als Turbinenflieger sieht der alte Flugplatz plötzlich ganz anders aus, irgendwie scheint der etwas geschrumpft zu sein! Zumindest hat man das Gefühl bei den ersten Flügen.

Lange Rede kurzer Sinn die Entscheidung für den Skyjet war zu 100% richtig mit diesem Vogel in die Turbinenfliegerei einzusteigen.

 

Der Einstieg in die Turbinenfliegerei sollte im voraus gut überlegt sein. Man sollte sich die Frage stellen:

Kann ich dieses Fluggerät auch wirklich beherrschen? Habe ich das erforderliche Modellfluggelände für ein Turbinenmodell?

Die Antwort nutzt nur was, wenn man dabei ehrlich gegen sich selbst ist, eine Lüge bringt nur Frust und kostet auch noch eine Stange Geld.

Mit Sicherheit ist eine gute Entscheidungshilfe die Teilnahme an einem Rookie Meeting, veranstaltet von der Zeitschrift Jet Power und der Industrie.

Man sollte daran denken der bessere Modellflieger ist derjenige der aus seinem Hobby den größtmöglichen Spaß erzielt, gleich was er investiert.

Ein Modellflieger der 10000.- DM im Jahr und mehr investiert und jedes mal frustriert nach Hause geht weil sein Modell nicht funktioniert oder er es nicht beherrscht der könnte mehr Spaß mit weniger Aufwand haben.

 

Aber jetzt zu den Erfahrungen mit dem Skyjet.

Beim 1. Flug musste ich kein Querruder und kein Seitenruder trimmen, es funktionierte auf Anhieb. Lediglich das Höhenruder musste stark nach oben getrimmt werden. Der Schwerpunkt war gegenüber den Herstellerangaben noch zu weit vorn. Inzwischen bin ich mit dem Schwerpunkt ca. 8 mm hinter der Herstellerangabe- aber Vorsicht ganz fertig waren wir damit noch nicht.

Nach einem persönlichen Gespräch mit dem Hersteller Fa. Kuhlmann und der Zusage nochmals einige Daten am Urmodell abzunehmen und mir telefonisch mitzuteilen warte ich immer noch auf den zugesagten Anruf und die Daten zum Fahrwerksabstand. (Ist inzwischen erfolgt! Die Daten hatte ich aber bereits erflogen. Die zuvor gemachten Angaben stimmten).

Die Turbine P 80 von Jet-Cat ist Leistungsmäßig völlig ausreichend. Das Modell hebt nach 35 Meter bereits sicher ab und fliegt mit einem drittel oder Halbgas noch schnell genug. Das Gewicht des Skyjet beträgt mit 2 Liter Kerosin knapp 12 kg.

Man sieht das Modell in der Luft sehr gut und das Modell ist auch sehr wendig.

Von den Flugeigenschaften muss ich sagen man kann alle normalen Figuren damit fliegen. Dieses Modell macht in der Luft überhaupt keine Probleme.

Man sollte unbedingt einen Reichweitentest vor dem Start machen.

 

Wie auf dem Bild zu sehen ist, haben wir Landeklappen eingebaut. Im Gegensatz zu den Herstellerangaben sind wir der Meinung, dass Lande- oder Störklappen benötigt werden, was sich auch als richtig erwiesen hatte.

Der Standschub der Turbine bei der Landung ist so hoch, dass Landehilfen erforderlich sind. Die Landung kann bei einem kurzen Platz durch die guten Gleiteigenschaften des Modells zum Problem werden. Gerade daher ist es auch wichtig eine Radbremse vorzusehen.

Am Rande bemerkt, ich kann mir einen Jet ohne Radbremse gar nicht vorstellen, deshalb hatte ich es mir zur Bedingung gemacht ohne Bremse läuft nichts.

Die Bremse ist eine Scheibenbremse Marke Eigenbau und wird über ein getaktetes Magnet-Ventil gesteuert.

 

Also bisher hatte ich soviel Spaß, dass ich es in Worte eigentlich nicht fassen kann.

Zum Abschluss meines kleinen Berichtes wäre noch zu sagen, ich bin nicht der beste Modellflieger aber mit Sicherheit auch nicht der schlechteste, trotzdem ist mir kein Stein aus der Krone gefallen und habe mir von einem Erfahrenen Jetpilot beim Erstflug helfen lassen, ja der hatte sogar den 1. Flug gemacht. Wenn es um Sicherheit, viel Geld und Zeit geht sollte falscher Stolz ein Fremdwort sein!!!

Jetzt reicht es aber, solltet Ihr noch fragen haben schreibt mir oder ruft doch einfach bei mir an. Zugegeben der Vogel ist etwas teuer für die wenigen Bauteile die der Bausatz enthält. Inzwischen gibt es ihn auch mit einer Klarsichthaube!

 

 

Achtung neue Erfahrungen!

 

Inzwischen habe ich den Skyjet mit einer Turbine Jet-Cat P-120 ausgerüstet und geflogen. Ich muss sagen dies ist für den normalen Piloten absolut nicht erforderlich. Das Modell ist überpowert und wird zur Rennmaschine. Es stellt sich die Frage ob das Modell von der Statik überhaupt dafür ausgelegt ist.


Eine weitere Erkenntnis ist, dass die Größe der Querruder zu der Größe der Landeklappen umgedreht sein sollte. Querrudergröße ist 500 mm pro Klappe, Größe Landeklappe ist 350 mm, dies wäre umgedreht besser um die Landegeschwindigkeit weiter zu reduzieren. Allerdings war dies mit der stärkeren Turbine besser, da die Leerlaufdrehzahl etwas geringer war und somit weniger Restschub wirken konnte.

Meine Empfehlung ist den Skyjet mit eine 80 N Turbine zu fliegen. Die Leistung reicht vollkommen aus.

Prototyp F-15

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F-15 Prototyp

Unsere Erfahrungen mit einer asymmetrisch eingebauten Turbine in einer F-15

Daten zur F-15:

Länge 2160 mm Spannweite 1450 mm

Gewicht nass 13,9 kg

Turbine 80 N Standschub

Eigenbau 6 Jahre Bauzeit


Sie haben richtig gelesen: Wir haben unsere Eigenbau F-15 mit einer asymmetrisch angeordneten Turbine ausgerüstet!


Unwillkürlich stellt man sich die Frage nach dem Warum:

 

Nun, der erste Grund sind die Kosten für 2 Turbinen, wer kann das schon! Der zweite Grund ist das unvermeidliche Hosenrohr bei einem Modell was einen Doppel Auslass hat. Der dritte Punkt war den Beweis zu führen "und es geht doch".

Einige hatten ja schon Versuche mit asymmetrisch angeordneten Turbinen gemacht, aber es ist offensichtlich bei den Versuchen geblieben.

Die Idee dazu hatte ich bereits im Jahr 1999 also im letzten Jahrtausend, da bei mir alles seine Zeit braucht wurde es also September 2002 bis wir ein Ergebnis des asymmetrischen Antriebes unserer F-15 sehen konnten.

 

Nachdem wir negative Drehmoment Erfahrungen mit der Überpowerten Variante unseres Skyjets gemacht hatten war mein Kollege und auch ich etwas skeptisch mit der Idee der Asymmetrie in der F-15. Es gab jedoch kein zurück mehr da wir schon zu weit fortgeschritten waren.

 

UND ES KAM DER TAG DER WAHRHEIT!

Es war am Donnerstag 5. Sept. 2002 an dem wir die ersten Rollversuche auf einer Asphaltpiste durchführen konnten.

Vorher ist noch zu bemerken, die F-15 hatte nass ein Gewicht von 13,9 kg und die Turbine hatte 80 N Schubleistung, was nicht gerade von übermäßigem Schub spricht.

 

Das Modell stand ohne Bremsen angezogen fertig zum rollen, der Knüppel wurde langsam nach vorn geschoben die Turbine lief hoch und das Modell fing an stetig schneller zu werden. Nach kurzem Vollgas wurde die Turbine wieder heruntergefahren und das Modell abgebremst. Ergebnis war das Modell war nicht ausgebrochen. Anschließend wurde das gleiche noch mal probiert wobei die Bremsen beim Start angezogenen und nach Hochlaufen der Turbine gelöst wurden, auch dabei ist die F-15 nicht ausgebrochen. Dies war schon mal ein erster Erfolg und man fühlte sich schon einmal ein bisschen dem ursprünglichen Ziel näher.

Zwei Tage später auf einem Großflugplatz mit 3200 Meter Ranway, kann ja eigentlich nichts mehr schief gehen glaubt man, aber dann! Rumpf läuft mit Kerosin voll, Räder sind platt und 90 Grad Querwind zum ersten ein roll out Versuch. Ergebnis Maschine dreht in den Wind fährt von der Piste und kracht in eine Begrenzungsleuchte, linke Fläche hat ein 10 cm breites Loch in der Nasenleiste (und ich die Schnauze voll). Nach notdürftiger Reparatur waren am Abend die Voraussetzungen um einiges besser und wir starteten endlich den ersten Flugversuch.

Alle Jet-Experten waren natürlich der Meinung, unmöglich jedoch zumindest sehr skeptisch was unser Vorhaben anging "Wie kann man auch nur so bekloppt sein"!

Und es ging endlich los.

F-15 stand mit laufender Turbine auf der Starbahn, Gashebel nach vorn Maschine nimmt Fahrt auf, Höhenruder wird vorsichtig an den Bauch gezogen F-15 hebt langsam ab und steigt mit leichter Neigung nach rechts hoch. Nimmt nur langsam fahrt auf, Grund war das starke steigen, warum auch immer.

Nach der Bemerkung zum Kopilot warum geht die nicht linksum, kam die Antwort zu wenig Fahrt und du musst auch mehr steuern. Man möge mir nachsehen nach nun 6 Jahren Bauzeit war man zumindest innerlich auch etwas nervös. Die Sache jedoch soweit im Griff wurde das Flugzeug 3 Zacken nach links getrimmt und dabei die Nase runtergedrückt, eingekurvt in Gegenrichtung. Die F-15 hatte Fahrt aufgenommen und flog mit zart nach vorn gedrücktem Knüppel gerade. Dem Kopilot sagte ich trimm mir den Vogel 3 Zacken tiefer, da ich noch beschäftigt war. Die Anweisung wurde auch sofort ausgeführt. Resultat Turbine war aus und das bevor die F-15 an mir vorbei geflogen war, hätte mich jemand gestochen es wäre kein Tropfen Blut gekommen!

Ich hatte kein Speichel mehr im Mund und nur einen Gedanken Nase runter, Nase runter und noch mal Nase runter......

Fahrwerk musste ich nicht ausfahren, da zum einfahren noch gar keine Zeit war. Gerade mal über die Piste gekommen wurde die Notlandung getätigt und ob man es glaubt oder nicht das Fahrwerk hatte seine Bewertungsprobe nach einer etwas härteren Landung überstanden, na das war ja mal schon was.

Nachdem mein Kopilot außer sich war, beim zurückziehen seiner Hand vom Trimmvorgang die Turbine abgeschaltet zu haben, hatte ich Ihn erst mal beruhigt mit der Aussage "hätte mir auch passieren können!"

Jetzt könnt Ihr euch die Meinungen der Experten schon mal vorstellen wie:

  • Na ja sie war ja jetzt schon mal in der Luft..............

  • Ist ja klar, der Vogel ist unsteuerbar..............

  • Bist ja noch mal gut weggekommen solltest jetzt jedoch die Turbine symmetrisch einbauen....

  • Hab’s dir ja gleich gesagt.........

Ich wusste im Moment nicht sollte ich lachen oder weinen freuen oder ärgern!

Die Nacht war nicht sonderlich gut.

Am darauf folgenden Tag ging es mit dem Wettbewerb weiter, auf den ersten Durchgang hatten wir vor unserem Erstflug natürlich verzichtet, aber wenn wir noch mal einen Versuch haben wollten mussten wir zum zweiten Durchgang antreten.

Mein Kopilot erklärte mich als verrückt mit einem Flugzeug in einen Wertungsflug zu gehen mit dem man noch nicht mal mehr als eine Runde geflogen hat und niemand weis wie gut oder schlecht der Vogel überhaupt fliegt.

Habe mich durchgesetzt mit dem Argument zu hause haben wir nicht einen solchen Flugplatz und wir müssen die Chance nutzen.

Der Kollege war einverstanden das wir einen Experten als Kopilot dazu ziehen um ein Flugprogramm zu erstellen und beim Flug zu assistieren.

 

Wir wählten einen Kreis, Fahrwerk aus und einfahren mit Kreis, Rückenflug, Aufschwung und eine Eigenkomposition von einer Siegesrolle. Oh je wenn das mal gut geht, denn die Steigfiguren waren mir nicht so geheuer. Aber eines war klar zwingen würde ich nichts, ich wollte lediglich in die Luft und wenn möglich einen normalen Flug absolvieren gleich ob Wertungspunkte oder nicht. Risiko wurde ganz klar soweit wie möglich nach hinten gestellt. Ich hatte die Einstellung zu jedem Zeitpunkt abzubrechen, das war meine oberstes Gebot.

Gesagt getan es kam der Moment zum 2. Start. Meine Aussage war Thomas ich weis überhaupt nicht was ich fliegen soll, Antwort du sollst auch nur fliegen den Rest werde ich Dir sagen!

Gashebel nach vorn und los ging es, Maschine rollt gerade hebt langsam ab bleibt sehr flach und nimmt konstant fahrt auf. Ziehe die F-15 leicht hoch und gehe in eine links Kurve auf eine Höhe von ca. 20 Meter. Thomas sagt, lege die Maschine gerade und trimm sie jetzt erst mal aus! Ich will trimmen aber weis nicht wohin, nehme die Hände von der Steuerung und antwortete "fliegt", na dann fangen wir jetzt mit dem Programm an. Wir folgen alle Figuren auch die Steigfiguren vor denen ich schon die Hosen voll hatte da ich nicht wusste wie die Steigleistung der F-15 war. Und wieder hatte ich keinen Speichel im Mund. Ich glaube der liebe Gott ist mit uns geflogen anders konnte ich mir den guten Flug nicht erklären.

Die Landung war etwas zu kurz, aber da die Piste ja lang genug war, war dies kein Problem.

Und spätestens jetzt hatte ich meinen Triumph, den ich auch in vollen Zügen genossen hatte.

Die Experten kamen und fragten nach den Korrekturen die ich ja bestimmt gemacht haben musste, aber ich hatte überhaupt nicht an Korrektur gedacht da diese auch nicht erforderlich war. Es hatte sich also kein Drehmoment um die Hochachse gezeigt.

Auch beim zweiten Wertungsflug der nicht ganz so gut war wie der erste hatte sich keine negative Erscheinung zum asymmetrischen Schub der Turbine eingestellt.

 

Ich hatte inzwischen noch einige Flüge mit der F-15 in dieser Variante durchgeführt und auch da nichts festgestellt. Die 80 N Turbine reicht für den Antrieb völlig aus, es ist ein realistisches fliegen der F- 15 damit möglich.

Zugegeben mit der 120 N Turbine wird es etwas lebendiger aber es könnte sein das sich dann vielleicht Erscheinungen des Drehmoments über die Hochachse zeigen, dies kann ich jedoch noch nicht sagen. Zur Zeit bin ich noch etwas mit mir selbst beim fliegen beschäftigt.

 

Alles in Allem bin ich jedoch sehr stolz, dass meine Idee funktioniert hat. Vorsichtshalber hatten wir schon mal Seitenruder eingebaut um evtl. das drehen um die Hochachse etwas ausgleichen zu können, war jedoch nicht notwendig. Es gibt natürlich auch noch einige andere Möglichkeiten solchen Erscheinungen entgegen zu wirken wenn diese erforderlich sein sollten.

So nun bin ich zumindest mit den ersten Erfahrungen am Ende und hoffen Sie haben bis hierhin durchgehalten?

Wenn Sie Interessen haben, dürfen Sie mich gerne dazu ansprechen, ich werde alle Informationen die ich habe weitergeben, allerdings fehlen uns noch die Langzeitergebnisse.

Scheuen Sie sich nicht mich darauf anzusprechen

Erkenntnisse zu asymmetrisch eingebauten Turbine:
Das Einfliegen des Prototyps der noch relativ leicht war mit der P80 funktionierter wie unter dem Artikel zuvor beschrieben.
Die Aufrüstung auf eine P120 war auch noch soweit in Ordnung wobei, dass man hier beim Start ein leichtes Ausbrechen nach rechts bemerkte im Flug merkte man dabei so gut wie nichts, bei Steigfiguren konnte man durch die abgelenkten Seitenruder leicht korrigieren. Nach dem eine P160 zum Einsatz kann war es schon erforderlich das leicht schräg eingebaute Schubrohr durch eine weitere kleine von Hand einstellbares Leitblech den Gegebenheiten anzupassen. Das leicht schräg stehende Schubrohr bei parallel stehender Turbine zur Längsachse wirkt wie eine leistungsabhängige Vektorsteuerung.

die rote F-15

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F-15 in ROT

Daten zur F-15:

Länge 2160 mm Spannweite 1450 mm

Gewicht nass 15,7 kg

Turbine 160 N Standschub

Eigenbau 1,5 Jahre Bauzeit

Tankinhalt 2,4 Liter

Nach dem mit der bisherigen F-15 einige Erfahrungen gesammelt werden konnten wurde gerade noch rechtzeitig die neue F-15 in der Sonderlackierung einer japanischen Jubiläumsmaschine fertig zur Deutschen Meisterschaft für Semi Scale Jets 2007.

 

Was sich gezeigt hat war, dass ein Modell obwohl es aus den gleichen Formen stammt wie der Vorgänger seine speziellen Eigenheiten im Verhalten hat. Deshalb bevor man in einen Wettbewerb geht sollte die Erfahrungen vorher gemacht werden.

 

Die Lackierung stammt von drei Bildern aus dem Internet wurde inzwischen auch von einer Modellbaufirma für einen F-15 Bausatz übernommen. Gleich wie unsere F-15  war bisher die einzige die im Umfeld in dieser Lackierung aufgetaucht ist.

 

Ausgestattet mit einem abwerfbaren Zusatztank und Waffenträger links und rechts unter den Flächen ist sie vom Original in der Luft kaum noch zu unterscheiden.

 

Auch in diesem Modell haben wir das Eigenbau Scale-Fahrwerk zum Einsatz gebracht.

Erstaunlich ist die am Anfang etwas unterschätzte Stabilität des Fahrwerks. Aber das ist ja nur gut für uns wenn Komponenten mehr bringen als ursprünglich gedacht.

 

 

 

Cockpit der F15 dem Original nach gebaut mit Pilot Schleudersitz und allen Instrumenten. Schwierig dabei ist der Maßstab 1:9. Würden wir das Projekt F15 noch mal angehen wäre sicherlich der Maßstab 1:7 idealer. Zu dem Zeitpunk da wir das Projekt begonnen hatten war es für einen Impellerantrieb vorgesehen, daher war es der richtige Maßstab.

Die Auslässe der Düsen ( Nozzle) sind so original als möglich nachempfunden.

Alleine hierfür wurde ein Aufwand von mehr als 100 Stunden investiert.

Die Nozzle und das  Cockpit sind jedoch Dinge  die nach den ersten beiden Jahren als Projekte angegangen wurden.

Ein Scale Modell ist eigentlich nie fertig, da es immer wieder Punkte für eine Ergänzung gibt, oder man ist beschäftigt aufgezeigte Fehler zu verbessern. Hinweise auf richtig oder falsch bzw gut oder schlecht bekommt man z.B. bei der Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft Jet  im Bereich Semi Scale oder gar Scale. 

Dies funktioniert natürlich nur wenn man nicht gleich den Anspruch auf den Meistertitel in den Vordergrund stellt. Wir sind sicherlich nicht die Besten unser Motto lautet dabei sein ist alles, jedoch nicht den letzten Platz. Natürlich muss man ein wenig  Ehrgeiz mitbringen sonst kommt nichts dabei  heraus.









Scale Fahrwerk der F-15 mit integrierter Scheibenbremse, welche über Druckluft angesteuert wird. Die Funktionsweise entspricht exakt dem Original.  Im Hintergrund ist der abwerfbare Zusatztank zu sehen.

 



Ursprüngliche Bedenken bezüglich des Einsatzes der Airbrake konnten schnell ausgeräumt werden. Beim setzen dieser Bremse nimmt die F15 weder die Nase hoch noch runter. Könnte auch damit zusammen hängen, dass der maßstäbliche Zylinder bei 6 Bar erst kommt wenn die Geschwindigkeit entsprechend niedrig oder passend ist.

Vorbereitung bei der Deutschen Meisterschaft in Müllheim.


 

 

 

Leider ist die F-15 bei einem Trainingsflug in Cottbus zur Deutschen Meisterschaft im Oktober 2011 abgestürzt und dabei völlig zerstört worden.
Grund dafür war eine viel zu hohe Flächenbelastung resultierend aus dem Abfluggewicht von 18kg Nass. Dies kam durch die Aufrüstung und Komplettierung mit Waffenträgern, Zusatztank und allem anderen Schnickschnack was das Original so auch hatte.

Schade es war sicherlich meine schönste Maschine im Hangar!

Eine neue F-15 steht im Rohbau bereits bereit, hier wird wohl ein Rückbau der Querruder, Seitenruder und vielleicht sogar der Landeklappen erfolgen um einfach Gewicht zu sparen.
Wir denken das Abfluggewicht darf Nass die 14 kg nicht übersteigen, die 18 kg Nass waren einfach zu viel.

Wenn wir das Projekt “F-15“ nochmals von vorn beginnen könnten würden wir nach heutigen Erkenntnissen das Modell im Maßstab 1:7 erstellen wollen.

 

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Ich hoffe ich habe Sie etwas neugierig auf die restlichen Seiten gemacht!

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Letzte Aktualisierung Juli 2020!

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